Curslacker Heerweg

Historie:
Heerweg (CU)
Curslacker Heerweg

Karte ansehen

Luftbild ansehen

Ehem. Heerweg = Bezeichnung für gr. durchgehende alte Hauptlandstraßen. Der Curslacker Heerweg wurde 1568 vom Amtmann Johann Moller angelegt und führte von der Holtenklinke zum älteren Curslacker Deich. Unterhalten durch die 4 Landschaften (Altengamme, Curslack, Neuengamme, Kirchwerder) ; die waren noch Ende des 19.Jh. Dazu verpflichtet . 1878-80 pflasterte die Gemeinde Curslack ihren Teil des Heerweges. Alte Haupt-Verbindung zur Elbfähre Zollenspieker (= Ochsentreiber).
Curslacker Heerweg
davor Heerweg, siehe Amtl. Anzeiger Nr.: 167 vom 25.11.1948
Benennung einer Verl. Zw. Curslacker Deich und Dove-Elbe am 22.10.1960, siehe Amtl. Anzeiger Nr.: 210 vom 28.10.1960
Curslacker Heerweg
   
Curslacker Heerweg  
Gerd Hoffmann,     06.08.2007

bei Curslacker Heerweg 11

An der Grundstücksgrenze, und kaum auffindbar, steht ein historischer Wegeunterhaltungsstein;
ein weiterer Stein befindet sich links im Rieckweg (zu Sicherungszwecken hierher versetzt).

Der Curslacker Heerweg ist die alte Haupt-Landstraße von der Geest zur Zollenspieker Fähre.
1568 wurde er angelegt, die vier Vierländer Landschaften waren zum Unterhalt verpflichtet.
1878/80 pflasterte Curslack seinen Wegeteil.

Curslacker Heerweg 137

Das hier in Vierlanden liegende Grundwasserwerk Curslack liefert seit 1928 über zwei sog. Gefälleleitungen, die tlw. parallel zur S-Bahnstrecke liegen, sein Trinkwasser zum Hauptpumpwerk Rothenburgsort.
Seine 200 Flach- und 14 Tiefbrunnen (bis 106 m Tiefe) liegen im Bereich der großen Wassergewinnungsgräben, die die Gemarkungen Curslack und Altengamme durchqueren.
2002/04 errichtete man neben dem alten ein neues Wasserwerk, das auf 257 bis zu 13 m langen Stahlbetonpfählen steht.
Es fördert im Mittel um 60.000 m Trinkwasser/?Tag.
2007 erfolgte der Abriss des alten Gebäudes.

Weitere Informationen unter: www.hamburgwasser.de
Information
Klicken Sie auf das Bild
   
 
Archiv Ludwig Uphoff,     16.11.2011
HINWEIS:
Eine kommerzielle Nutzung der Idee und Inhalte ist nur nach Freigabe durch www.bergedorfarchiv.de gestattet.