Michael-Pritzl-Weg

Gemarkung: Allermöhe 601 AL

Historie:
Felix-Jud-Ring
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Benannt lt. Senatsbeschluss vom 15.9.1997 nach Michael Pritzl (1907-1995).
Die Brüder Michael und Hermann Pritzl waren in der NS-Zeit Mitarbeiter einer illegalen Druckerei In der Heysestraße war 1933 die illegale Druckerei der Sozialistischen Arbeiterpartei. Michael und Hermann Pritzl, Hans und Richard Stoll, Walter Becker und Anni Bartels druckten den “Spartakusbrief”, der in ganz Norddeutschland verteilt wurde. Nach Verrat wurde Richard Stoll zu 2 1/2 Jahren Gefängnis verurteilt. Die anderen konnten nach Dänemark fliehen. Nach der Besetzung wurde M. Pritzl an die Gestapo Hamburg ausgeliefert und zu mehreren Jahren Gefängnis verurteilt. H. Stoll kam bei der Flucht nach Schweden ums Leben.
Michael-Pritzl-Weg
davor Teil vom Felix-Jud-Ring F3360,siehe Amtl. Anzeiger Nr.: 118 vom 08.10.1997
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