Nettelnburger Straße

Gemarkung: Billwerder 604 BW

Historie:
Nettelnburger Straße
Kampweg

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Benannt nach dem früheren Gut Nettelnburg, das 1307 dem Kloster Reinbek verliehen und darauf vom Kloster dem Ritter Johannes von Hummelsbüttel übertragen wurde, der es 1336 dem Kloster zurückgab. 1724 wurde das Gut von Herzog Carl Friedrich von Holstein an Hamburg verliehen und 1768 ganz an Hamburg abgetreten, dann der Vogtei Billwärder zugeschlagen. Anfänglich als Kammergut verpachtet, ging die Nettelnburg 1834 mit 143 Morgen Land in Privatbesitz (Schaumann). Später 1912 an eine Terraingesellschaft und wurde zur Siedlung aufgeteilt.
Nettelnburger Straße
Verlängerung zwischen Randersweide und Schleusengraben benannt am 30.10.1954. siehe Amtl. Anzeiger Nr.: 249 vom 02.11.1954
Benennung einer Wegeverlängerung am 5.1.1978, siehe Amtl. Anzeiger Nr.: 12 vom 17.1.1978
Teilumbenennung siehe Amtl. Anzeiger Nr.: 117 vom 21.06.1983

Nettelnburger Straße / Püttenhorst /?Wehrdeich

Die erste Siedlungsbebauung der Marsch westlich des alten Bergedorfer Stadtkerns war die Siedlung Nettelnburg.
Sie entstand in Anfang des 20. Jh. als Aufschließung einer alten Gutsanlage, die früher zum Kloster Reinbek und danach zum Amt Reinbek gehörte.
Ab 1768 war das Gut Nettelnburg hamburgisch und wurde Anfang des 19. Jh. An die Familie Schaumann verkauft. 1899 erwarb der Bauunternehmer Philipp Holzmann das Gelände, aber erst 1921 begann der Bau der Siedlung.
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